So Freunde des rostigen Nagels im
Kopp – es war wieder soweit, die Hölle hat gerufen und SIE sind zahlreich
gekommen. Nach dem fulminanten Erfolgsbesuch unserer ersten Horror Con im
letzten Jahr (Weekend of Horrors) bahnte sich großes an. Aber es kam wie es
kommen musste, wie in jedem guten Horrorfilm, es gab Verluste – einige wurden
von Zombies gefressen, andere brachen sich das Auge und so weiter und so weiter
… so das zum Termin nur noch der MaCoy und meine Wenigkeit zur Stelle standen
um dem unaussprechlichen Schrecken entgegen zu treten.
Jetzt fragt sich bestimmt der
eine oder andere … „wie, was,
Weekend of Horrors letztes Jahr und jetzt Weekend of Hell … wat the Hell? Is
das das gleiche?” Jepp ist es. Die Veranstalter des letzten Jahres gingen nach
der Con getrennte Wege und so entstanden zwei Cons. Einmal gab es die Weekend
of Horrors aber jetzt an einem anderen Standort und es entstand die Weekend of
Hell am alten Standort – der Turbinenhalle in Oberhausen. Zu den Gründen bzw.
den Beweggründen dieser aus unserer Sicht semioptimalen Trennung, möchten wir
nicht eingehen, ist auch für uns Besucher eher uninteressant – Fakt war, es gab
zwei Cons am gleichen Tag mit dem gleichen Konzept. Schwere Entscheidung? Natürlich
nicht - nach total egoistischer Betrachtung der Gästeliste entschieden wir uns
für den Lokal-Matador in der Turbinenhalle – Programm stimmte, Gäste waren
Hochkarätig und wir kannten die Lokation, alles in allem eine runde Sache.
Einschub zur zweiten Veranstaltung – Die Weekend of Horrors fand dieses
Jahr im Saalbau in Bottrop statt und hatte natürlich auch interessante Gäste
wie zum Beispiel: LeslieEasterbrook (Sgt. Debby Callahan in Police Academy) oder Lew Temple und Adam Minarovich (beide aus The
Walking Dead) oder für mich besonders Ørjan Gamst der böse Nazi Zombie Offizier
aus Dead Snow. Also eine brutal persönliche Entscheidung auf welche
Veranstaltung man geht – gibt kein falsch oder richtig.
Also bevor es los ging noch schnell
eine Unterkunft in der Nähe gesucht und dann war es auch schon soweit in
MaCoy‘sens neues Auto zu steigen und los zu düsen. Da eh Endzeitstimmung aufkam
haben wir den Samstag ruhig angehen lassen und sind so gefahren das wir Mittag
in Oberhausen in der Turbinenhalle waren. Die erste Überraschung gab‘s gleich
im Eingangsbereich – denn dort kam uns Abraham aus der Erfolgsserie The Walking
Dead entgegen … ähm oder doch nicht, er stand doch gar nicht auf der
Gästeliste? Aber dann fiel es mir ein – ja klar das ist einer der Jungs von der
German Walking Dead Cosplay Gruppe – ein echt cooler Typ und die Ähnlichkeit
ist verblüffend. Leider haben wir da kein Bild gemacht und als wir am Sonntag
eins machen wollten haben wir Ihn nicht mehr gefunden, egal die Gruppe ist
bestimmt auch noch auf anderen Cons vertreten um das Bildchen zu machen. Aber
egal zuerst musste Merchandising begutachtet werden und da hatte der erste Shop
(SPACE Shop) in der Halle echt super Sachen und der Hammer waren die Preise –
Messepreise, da lachte das Sparhörnchenherz. Da war es mir ein Rätzel das der
Herr MaCoy nicht beim Sideshow Toy Marty McFly zugeschlagen hat, geschweige
denn beim Hammer Iron Man mit 50,- EUR Rabatt … man man da ist ihm dann auch
nicht mehr zu helfen. Ich hatte eine Großfigur von Rick Grimes (TWD) im Auge
und die NECA Figur von Ripley aus Alien 2 – naja erstmal überall umsehen und
später kaufen (Geistige Notiz: wenn etwas einen sehr sehr guten Preis hat,
schlag zu es werden nicht mehr!). Die Aufteilung der Räumlichkeiten in der Turbinenhalle
war unverändert – ein großer düsterer (dem Anlass entsprechend) Raum für die
Stargäste und Bühne für die Panels. Ein weiterer großer heller Raum mit einem
riesigen Qualitativ guten Angebot an Filmen jeglicher Couleur und einen
zweiten, neuen Raum mit weiteren Händlern. Für das leibliche Wohl wurde auch
gesorgt aber diesmal haben sie den Bereich in die Händlerhalle gepackt –
definitiv die bessere Wahl als es wie im letzten Jahr im Eingangsbereich zu
machen so das der Wurst und Pommes Geruch in die Gästehalle zog.
Wir haben uns den Großteil des
Samstags damit aufgehalten die Stände zu durchforsten – denn wir hatten
Wunschlisten ab zu arbeiten. Dabei kamen wir mit dem ein oder anderen Händler
ins Gespräch, welche unsere Fragen zu dem ein oder anderen Thema (warum kostet
diese DVD 70,- EUR?) Horizonterweitern beantworteten. Aber auch wir konnten
einem Händler mit unseren Erfahrungen weiter helfen – wir können aber auch sehr
überzeugend in unserer Begeisterung für gute Cons sein.
Einige der Panels des Tages haben
wir uns natürlich auch angetan – auf der WoH sind die Panels eher kurz
angesetzt was aber der Sache nicht abträglich war. Die Panels wurden sehr gut
von einer attraktiven Moderatorin geführt, die sichtlich gut auf jeden Gast
vorbereitet war. Die Gäste hatten aber auch ihren Anteil an der guten Stimmung
– denn Unterschiedlicher hätten sie nicht sein können. Hervor zu heben sei da
nur Corey Feldman himself und sein Angel der ihn überall hin mit begleitete
oder das dynamische Duo Mark Boone Jr. und David Labrava, oder die unvergessene
Marcy Darcy – Amanda Bearse. Das einzige was etwas gestört hatte war der
Lastenkran der in regelmäßigen Abständen hoch und runter fuhr und so die
Geräuschkulisse stark erhöhte (die eh schon hoch war durch die Platzierung der
Bühne im Gästeraum). Wir haben uns gefragt warum der Bereich der Panels nicht
in einen etwas ruhigeren Bereich verlegt wurde – na vielleicht wird das beim
nächsten Mal überdacht, man lernt nie aus. Kann aber auch sein das nur wir das
als störend empfunden haben.
Den Sonntag haben wir dann auch
mit Panels und Photoshoots herum gebracht und starteten die Finalen
Merchandising Käufe. Leider war der Rick am SPACE Shop schon ausverkauft aber
Ich konnte drei SoA Figuren (Jax und Gemma) für einen unschlagbaren Preis
ergattern und die besagte Ripley, sowie die Komplette TV Serie Batman mit Adam
West und die Zeichentrickserie aus 1978 von den Fantastic Four. Der MaCoy hat
sich die Nightmare on Elm Street Box geholt und was wir für
DVD’s für den Rob besorgt haben kann man hier nicht nennen.
Zusammenfassend kann man sagen es
hat wieder mal viel Spaß gemacht – eine Horror Con muss nicht schrecklich sein
– nein sie war höchst amüsant. Wir hatten das Gefühl das es etwas weniger Leute
waren die dieses mal da waren – kann sich aber auch verlaufen haben mit dem
zweiten Händlerraum. Aber ein bisschen haben wir das auch vermutet da es ja nun
zwei Veranstaltungen am gleichen Wochenende gab und sich die Besucher
entscheiden mussten – persönlich finde ich diese Teilung totaler Quark da man
sich so Besucher und Gäste gegenseitig abgräbt – aber es muss wohl
unversöhnliche Gründe gegeben haben weshalb sich die Wege trennten – schade.
Aber die Weekend of Hell konnte das Niveau auf alle Fälle halten und ist auch
mit der Turbinenhalle mit einer hervorragenden zum Thema passenden Lokation
gesegnet. Ach und Preislich – das interessiert ja immer alle – waren wir mit
zwei Tagestickets, a 25,- für Samstag und 20,- für Sonntag in einer Preisregion
der übermäßigem Merchandising Konsum zuließ. Selbst die Autogramme und Fotos
waren in einem erschwinglichen Rahmen – wir sind also nicht schon am Einlass
ein kleines Vermögen losgeworden wie auf so mancher anderen Con. Also eine Con
die man auf dem Schirm haben sollte wenn man rostige Nägel im Kopp mag.
Fotos haben wir leider diesmal
nicht viele gemacht da wir echt zu tiefenentspannt waren und auf der Jagd nach
Merchandising und DVD’s waren und wenn mal Bilder angebracht waren (Panel) es
leider zu dunkel, bzw. unsere Kamera zu schlecht war für anständige Bilder –
aber wer was sehen will findet bestimmt genügend Bilder auf den oben verlinkten Seiten.
Tobin Bell im Gespräch |
Das dynamische Duo Mark Boone Jr. und David Labrava |
Corey Feldman himself und sein Angel - hier noch mit Brille |
nach einer Weile legte er sie dann ab und man konnte ihm in die Augen sehen |
das Walking Dead Panel mit Travis Love und Irone Singleton |
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meine Beute |
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