Ein neuer
Tag bricht an und unsere nun mehr aus drei Kerlen bestehende Truppe setzt sich
in Bewegung. Von Kassel geht es zu den Externsteinen. Das ist eine sehr schöne
und beeindruckende Sandsteinformation im Teutoburger Wald. Der Eintritt war
schnell bezahlt und Herr K., das Äffchen unserer Truppe, ging voraus und wir
bestiegen den ersten Felsen. In der direkten Nähe wurde vor vielen Jahren
bereits ein kleiner Teich aufgestaut und da wir fast pünktlich zur
Sommersonnenwende dort waren, versammelten sich auch schon die ersten
Esoteriker auf der Feenwiese vor der Steinformation.
Auch der zweite Felsen war schnell bestiegen und wir hatten diesmal Glück mit dem Wetter und wir konnten auf einen großen Teil des Teutoburger Waldes - von der Sonne beschienen – schauen. Auch ein Laienforscher fand seinen Weg dorthin. Denn als wir von einem Felsen hinab blickten sahen wir, wie sich ein grauhaariger Geselle mit einem Handfeger an einem kleineren Felsen zu schaffen machte. Wieder auf dem Erdboden kamen wir mit ihm dann auch ins Gespräch und er erklärte uns, dass er versuchte eine Theorie bezüglich einer wahrscheinlich künstlichen Kerbe in diesem Stein nachzugehen. Da die Externsteine schon früh besiedelt wurden, ging seine Theorie davon aus, dass in diese Kerbe der Schatten des „Wackelsteins“ dort direkt um 12 Uhr des Sommersonnenwendentages fiele. Leider war das Wetter genau zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht auf seiner Seite und eine Wolke schob sich vor die Sonne sodass kein konkreter Schatten zu erkennen war. Die in den Felsen befindlichen Höhlen kann man leider nur von außen anschauen, da diese vergittert sind.
Auch der zweite Felsen war schnell bestiegen und wir hatten diesmal Glück mit dem Wetter und wir konnten auf einen großen Teil des Teutoburger Waldes - von der Sonne beschienen – schauen. Auch ein Laienforscher fand seinen Weg dorthin. Denn als wir von einem Felsen hinab blickten sahen wir, wie sich ein grauhaariger Geselle mit einem Handfeger an einem kleineren Felsen zu schaffen machte. Wieder auf dem Erdboden kamen wir mit ihm dann auch ins Gespräch und er erklärte uns, dass er versuchte eine Theorie bezüglich einer wahrscheinlich künstlichen Kerbe in diesem Stein nachzugehen. Da die Externsteine schon früh besiedelt wurden, ging seine Theorie davon aus, dass in diese Kerbe der Schatten des „Wackelsteins“ dort direkt um 12 Uhr des Sommersonnenwendentages fiele. Leider war das Wetter genau zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht auf seiner Seite und eine Wolke schob sich vor die Sonne sodass kein konkreter Schatten zu erkennen war. Die in den Felsen befindlichen Höhlen kann man leider nur von außen anschauen, da diese vergittert sind.
Nun ja
nachdem wir dort bereits den Vormittag verbrachten, stand das nächste Ziel
bereits auf unserem Kombiticket für diesen Tag: Das Hermannsdenkmal. Nicht weit
von den Externsteinen entfernt liegt dieses Denkmal mit einer Statue des Cheruskerfürsten Arminius – der die Römer besiegte - welches im Jahr 1875 eröffnet wurde.
Erstmal gab
es ein lecker Mittagessen und den ersten Sonnenbrand der Fahrt. Denn während
wir warteten, aßen und redeten schien die Sonne erbarmungslos auf unsere noch
recht weiße Haut, was bei allen unterschiedliche Auswirkungen hatte. Herr K.
wurde einfach nur braun, der Maddin und ich hingegen eher rot wovon wir mehr
oder weniger noch ein paar Tage was von hatten. Trotz vollem Bauch bestiegen
wir also das Denkmal, was zum Glück keine sehr schwere Aufgabe war, und hatten
auch hier einen schönen Blick über einen Teil des Teutoburger Waldes. Da wir
noch nach Porta Westfalica und dem dortigen Denkmal wollten und eine Unterkunft
für die Nacht suchen mussten, sind wir auch schon recht bald wieder los.
Beim Kaiser
Wilhelm Denkmal bei Porta Westfalica angekommen waren wir auch hier mit
Ausnahme von einem Pärchen und einer Familie die einzigen Besucher. Das Denkmal
befand sich leider teilweise im Bau, was aber nur heißt, dass wir halt nochmal
hin fahren müssen ;).
Unterschlupf
für diese Nacht fanden wir in einem Moorhotel in der Nähe von Herford. Wir
wissen nicht ob es nur an dem Regenwetter am Abend oder doch allein am Hotel
und der Inhaber lag aber wir wussten schnell: „Zum Glück bleiben wir nur eine
Nacht“. Das Hotel war eine krude Mischung aus „Moor-Wellnesshotel“ mit der
Einrichtung aus den West-70/80er-Jahren, einem neugierigem Inhaber und seiner
unter Drogen(?) stehenden Frau. Auch der Geruch war etwas, was sich nur über
die Jahre entwickeln konnte. Und da es sich um ein Wellnesshotel handelte, war
der Handyempfang unter aller Kanone und das kostenlose WLAN nur in den
öffentlichen Bereichen verfügbar. Da wir ein Doppel- und ein Einzelzimmer
hatten konnten wir auch alle eine Nacht ohne Unterbrechungen schlafen. Der
Schnarcher war in einem und die hörempfindlichen Reisenden in dem anderen
Zimmer. Leider waren die hoch angepriesenen Moormatratzen nicht nach unserem
Geschmack und wir waren doch froh am nächsten Morgen wieder fahren zu können.
Nach dem wir also das Frühstück, inkl. Melone welche über dem Verfallsdatum war, für den Tag drin hatten und uns von dem Hotel entfernten, kamen auch die Lebensgeister zum Herrn K. zurück der doch sehr unter der bedrückenden Stimmung des Hotels litt. Da kein Tag im Fernsehen ohne eine Sendung über Hitlers Helfer vergeht, mussten auch wir so eine Episode in unsere Reise einbauen. Damit war das nächste Ziel klar, die Wewelsburg. Dabei handelt es sich um eine Burg die der SS-Führer Himmler für sich entdeckte und diese zu einem Versammlungsort für hohe SS-Führer ausbauen wollte. Es gab allerdings bis zum Ende des Krieges nur ein solches Treffen. Aktuell wird die Burg als Jugendherberge genutzt. Unser Rundgang begann in einem Gebäude nahe der Burg mit den „Tätern“ und näheren Beschreibungen zu der Zeit von 1933-1945 sowie SS-Größen, wie sie zudem wurden was sie waren und was später aus ihnen wurde. Der zweite Teil behandelte die „Opfer“ und zeigte das Leben in einem Arbeits/Konzentrationslager in der Nähe der Burg. Alles in allem verbrachten wir in dieser Ausstellung und der Burg vier Stunden was weit länger war als wir eigentlich planten. Denn wir hatten nun die längste zusammenhängende Strecke der Tour vor uns. Nächstes Ziel war Koblenz bzw. Umgebung welche wir am Abend erreichten. Wir mieteten uns in einem Hotel am Konderbach ein und ließen den Abend mit dem besten B-Movie der letzten Jahre ausklingen: Kung Fury!
Kombiticket ... Jungääää!! |
![]() |
Das Moorland -Zimmer |
Nach dem wir also das Frühstück, inkl. Melone welche über dem Verfallsdatum war, für den Tag drin hatten und uns von dem Hotel entfernten, kamen auch die Lebensgeister zum Herrn K. zurück der doch sehr unter der bedrückenden Stimmung des Hotels litt. Da kein Tag im Fernsehen ohne eine Sendung über Hitlers Helfer vergeht, mussten auch wir so eine Episode in unsere Reise einbauen. Damit war das nächste Ziel klar, die Wewelsburg. Dabei handelt es sich um eine Burg die der SS-Führer Himmler für sich entdeckte und diese zu einem Versammlungsort für hohe SS-Führer ausbauen wollte. Es gab allerdings bis zum Ende des Krieges nur ein solches Treffen. Aktuell wird die Burg als Jugendherberge genutzt. Unser Rundgang begann in einem Gebäude nahe der Burg mit den „Tätern“ und näheren Beschreibungen zu der Zeit von 1933-1945 sowie SS-Größen, wie sie zudem wurden was sie waren und was später aus ihnen wurde. Der zweite Teil behandelte die „Opfer“ und zeigte das Leben in einem Arbeits/Konzentrationslager in der Nähe der Burg. Alles in allem verbrachten wir in dieser Ausstellung und der Burg vier Stunden was weit länger war als wir eigentlich planten. Denn wir hatten nun die längste zusammenhängende Strecke der Tour vor uns. Nächstes Ziel war Koblenz bzw. Umgebung welche wir am Abend erreichten. Wir mieteten uns in einem Hotel am Konderbach ein und ließen den Abend mit dem besten B-Movie der letzten Jahre ausklingen: Kung Fury!
eine sehr sensible Ausstellung mit einem super Ausstellungskonzept
eine Sammlung von Gegenständen die die Neue Rechte verwenden
und womit die Weweslburg schwer zu kämpfen hatte
in der "Gruft" wo die SS Ehrenringe der gefallenen Nazigrößen verwahrt werden sollten
unten sind zwei dieser Ringe in der Ausstellung zu sehen
- wobei der linke nur ein echter ist, der rechte ist eine Nachbildung für die Szene -
- wobei der linke nur ein echter ist, der rechte ist eine Nachbildung für die Szene -
Wir nutzen die Möglichkeit des späten Check-Outs wie immer bis zum letzten aus und kamen gegen 11 Uhr am 10 Minuten entfernten Deutschen Eck an. Dort sahen wir wie sich Mosel und Rhein vereinten und schauten auf die Festung Ehrenbreitstein, die wir später am Tag besuchen wollten. Nachdem wir also das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I zur Genüge beklettert und angeschaut hatten steuerten wir Schloss Stolzenfels am Rhein an. Und bereits beim Aufstieg hinauf zum Schloss malten wir uns aus wie es wäre dieses Schloss zu besitzen und wer dort welche Aufgabe hätte. Kaum standen wir vor dem Schlosstor waren wir uns auch alle einig. Das ist das schönste Schloss, dass wir alle bisher gesehen hatten. Es ist in wunderbarem Zustand von innen wie von außen, hat einen wunderbaren Garten und eine beeindruckende Aussicht auf den Rhein und das andere Ufer. Damit viel es uns nicht schwer die nächste Tour zu buchen und da wir bis dahin noch etwas Zeit hatten, erkundeten wir vorher den Garten, den Innenhof sowie die Kapelle. Während der Tour wurden wir dann durch die Gemächer des früheren Schlossherren FriedrichWilhelm IV geführt in denen der Parkettboden sowie sehr viele Gegenstände im Original erhalten waren. Nach der Führung verließen wir das Schloss mit der Gewissheit, sollte jemand von uns an Unmengen von Geld kommen würde es mal uns gehören ;) .
Herr K. grübelt über das Motiv der Schlangen im Griff des Adlers |
Maddin huldigt der Festung Ehrenbreitstein |
und da waren sie die neuen "Freunde" ... |
... einmal eine Nacht allein im Zimmer und dann gleich das! |
der Aufgang zum Schloß |
der wunderschöne Garten im Schloßhof |
Der nächste kleinere Programmpunkt war der nur wenige Kilometer entfernte Königsstuhl von Rhens. Dort verhandelten die Kurfürsten vor der Wahl der Könige des Heiligen Römischen Reiches oder es fanden direkt Königswahlen statt. Leider ist der aktuelle Königsstuhl ein Nachbau aus dem 19 Jh. und steht auch nicht mehr an der originalen Stelle.
Nun ging es
wieder zurück nach Koblenz, genauer gesagt auf die Festung Ehrenbreitstein. Wir
fuhren also mit dem Schrägaufzug hinauf und ließen uns über die Geschichte des
Ortes und der Festung informieren. Von dort oben hat man einen wunderbaren
Ausblick auf das Deutsche Eck und kann weit in das Land hinein blicken.
die Geschichte vom Königsstuhl
der Eingang zur Festung |
Herr K. noch etwas unsicher wem er die Ehrenbezeugung gibt |
unter der Festung in den Katakomben |
der Blick von der Festung auf's Deutsche Eck - Rhein und Mosel |
eine Nachkriegs-Notwohnung in der Festung |
... klasse Innenausstatter |
Emotionen im Angesicht DER KARTE ! |
Die
Unterkunft für die Nacht fanden wir direkt am Rhein in St. Goarshausen. Zur der
Zeit hatte der Rhein Hochwasser, was unser Glück war, denn so konnten wir auf
einer Bank sitzen, die Füße ins Wasser halten und der Sonne beim Untergehen
zuschauen. Ein wirklich gelungener Abschluss für einen echt guten Tag.
(by Dr. MaCoy)
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