So liebe Freunde des Transwarp
Reisen – der Dr MaCoy und der Maddin haben sich aufgemacht die Destination Star
Trek für euch zu besuchen.
Nun zum dritten Mal, nach London
und Frankfurt, fand für uns die Destination Star Trek in Birmingham statt. Da
die Veranstaltung in dem Flughafen nahen Conventioncenter stattfinden soll und
wir mit Birmingham nicht so viel anfangen können wie mit London, haben wir uns
gedacht wir optimieren unsere Reise auf ein Minimum an Zeit.
Das heißt, dass wir
eine einfache Rechnung aufgemacht haben; was kosten die Flüge und Übernachtung
für Freitag bis Sonntag und was Kostet es wenn wir nur Samstag und Sonntag
bleiben – das Ergebnis war folgendes: Samstag früh nach Birmingham mit
pünktlichem Eintritt zur Con und Sonntag nach der Con ca. 18 Uhr wieder zurück
nach Hause – also eine optimale Zeit Raum Ausnutzung.
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...und wenn man ganz genau hinschaut dann erkennt man ganz hinten die Enterprise |
Also gesagt getan – die
Wochenendtickets hatten wir schon Anfang des Jahres gekauft, weil sich einige
interessante Star-Gäste ankündigten und wir waren guter Dinge auch mit den
Erfahrungen der anderen beiden Conventions der Destination (London, Frankfurt)
im Gedächtnis. Es ging am Samstag für uns beide sehr früh los aber wir hatten
ja was cooles vor also raus aus den Federn und ab nach Birmingham. Also … zum
Flughafen fahren, rein in den Flieger, starten, Frühstück, Orangensaft, landen,
klatschen, aussteigen und ab zum Convention Center. Dort wurden wir auch schon
von einem Helfer eingewiesen wo jeder hingehen sollte wenn er kein oder ein
Ticket hat. Wir machten uns aber auf zur Schlange derer die noch ein
Wochenendbändchen brauchten. Das wurde etwas gewöhnungsbedürftig in einer
separaten leeren Halle abgewickelt, aber egal Hauptsache es geht weiter. Wobei
man der Art der Abfertigung in der separaten Halle auch was Gutes abgewinnen
kann – somit hat man als ankommender nicht gleich eine riesen Schlange vor
Augen die sich nicht bewegt sondern verschafft den Helfern Zeit die Tickets in
Ruhe zu scannen und die Bändchen zu verteilen und sich dann an die Einlass-Schlange zu stellen – so bewegt man sich immer stetig und hat nicht das Gefühl
man wartet vergebens, da es gefühlt voran geht – kann aber auch nur Einbildung
sein. Wir haben dann noch schnell unser Gepäck abgegeben, da wir keine Lust
hatten unseren Koffer über die Con zu schieben und für 1 Pfund sind wir unser
Pfund Gepäck sicher los geworden.
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Der Eingang zur Destination |
Dann ging es auch schon rein in
die gelobten und sehnsüchtig erwarteten Hallen – aber erstmal war wieder
anstehen angesagt, da wir keinerlei Fototickets oder Paneltickets vorgebucht
hatten und jetzt schnell sein mussten um diese Lücke zu schließen. Wir
entschieden uns ungewollt für die Credit Card Schlange und mussten feststellen, dass
es natürlich zeitlich gesehen die falsche Schlange war – dammit! Naja egal, wir
nutzten die Zeit und holten abwechselnd Bares und schlängelten uns langsam zum
Ticketschalter. Dort haben wir dann zwei Tickets für das gleich beginnende
Panel mit Wil Wheaton und Fototickets für mich (Sulu, Tom Paris und Wesley
Crusher) somit waren wir 115 Pfund los. Egal, was kostet die Welt, jetzt ist
Convention und das wird teuer – fertig!
Der Einlass zur Mainstage, wo das
Wheaton Panel stattfinden sollte, war in der Halle mit schwarzen Vorhängen
abgehangen und somit vor den Geräuschen der Halle geschützt aufgebaut. Es gab drei
Eingänge – nach Klassen und Rassen (Romulaner hinten und Ferengis vorn)
geteilt. Wir mit unserem Looserticket standen natürlich ganz hinten. Aber durch
unsere Conerfahrungen und Maddin seiner Pantherhaften Agilität (Dr. MaCoy ist
da eher eine Baumnatter) konnten wir uns gute Plätze im vorderen Mittelfeld
ergattern – beste Voraussetzungen für ein super Panel. Die Dekoration der
Mainstage war überwältigend – riesige Bildschirme vermittelten eine TNG Optik
vom feinsten – aber wenn man Fotos machen wollte stellte sich die Deko als
super hinderlich heraus – der Dr MaCoy hatte so seine Schwierigkeiten
vernünftige Bilder von dem Panel zu fabrizieren. Das Panel an sich war klasse
und hat interessante Dinge zu Wheatons Karriere hervorgebracht – wobei der
Interviewanteil den Gästefragen-Anteil überragte. Aber ich denke mal das
durch das Interview man mehr Informationen bekommen hat als über die doch öfter
immer wieder gleichen Fragen der Fans – die natürlich ihre Berechtigung haben
aber bestimmt schon sehr oft gestellt wurden (was ist die Lieblingsfolge,
Lustige Momente am Set …. etc.). Gut gelaunt ging es dann aus dem Panel um den
Ferengimarket zu stürmen, denn ich hatte schon Entzugserscheinungen – Konsum!
Auf dem Weg zum Händlerbereich konnten wir noch einen kurzen Blick auf die
beiden Brückennachbildungen (TNG-Brücke und TOS-Brücke) werfen, die zu diesem
Zeitpunkt aber gut frequentiert waren da sich dort zu den Fotoshoots gesammelt
wurde. Als wir an der einen Ecke des Händlerbereiches angekommen waren, erspähte
ich auch so gleich einen, bzw. den üblichen Verdächtigen UK Figurenhändler und
als er auch noch mit dem Angebot – nimm 3 zahl 2 – warb, war es um mich
geschehen und ich gab mich dem Konsum dahin. Am gleichen Stand gab es dann auch
noch diese wunderschönen limitierten Artprints (Herausgegeben von CBS)
verschiedener Star Trek Charaktere, wo ich schon alle Captains zuhause habe und
jetzt nochmal Kirk in Classic Uniform und Chekov und Sulu dazu kaufte um sie
vor Ort signieren zu lassen. Dann ging es weiter, glücklich und mit 16 neuen
Figuren in der Plastetüte um den Rest der Händler ab zu klappern. Das
gestaltete sich aber recht fix da die Stände in ihrer Anzahl recht
übersichtlich waren und nochmal halbiert wurden, da die andere Hälfte
Süßigkeiten und Star Wars Klamotten und Superhelden Figurenkram verkauften. Wir
waren beide erschrocken und gingen zur Kontrolle nochmals durch den
Händlerbereich, vielleicht haben wir ja was übersehen – aber nein es blieb bei
dieser ernüchternden Vorstellung. Also Ferengimarket – kannste knicken!
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Blick auf den Teil des Ferengimarket |
Dann standen auch schon meine
ersten Fototermine an – also ab zum Fotopoint und rein in die Wartetraube. Die
Organisation der Fotoschlange war typisch englisch – immer schön dem Stand nach
– Gold-Silber-Bronze und Looser. Ich war Looser und hab mich entspannt an die
Seite gestellt und gewartet bis der Einweiser rief: „und jetzt alle anderen“ –
damit war ich und meine Looserfreunde gemeint (die die ihr Fototicket am
Con-Tag gekauft haben). Aber nichts was schlimm wäre, jeder hat sein Bild
bekommen. Bei meinem Foto mit Tom Paris war ich mir dann aber gar nicht so
sicher ob ich hier richtig war – Robert Duncan McNeill hatte sich im Vergleich
zur Serie doch etwas verändert, aber das tat seiner Freundlichkeit keinen
Abbruch – ein sehr netter und entspannter Zeitgenosse. Bei Wheaton konnte ich
noch mein kleines Mitbringsel (einen Würfel) in der Begrüßung zum Foto
unterbringen – hat sich sichtlich gefreut der gute, rief mir dann noch
hinterher „play more Games!“ Na sicher Wheaton, ich bin tief in der
Tabletop-Szene drin. Bei Sulu am Sonntag hatte ich nicht so viel Glück, da
musste ich den zweiten Termin wahrnehmen, da im ersten Set die Schlange nur bis
Batch 4 ging – naja egal aber beim zweiten Termin habe ich dann mein Bild
bekommen.
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Looserschlange zum Foto mit Wheaton |
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Vorschau auf das neue Exclusiv Modell für 2017 |
Zwischen unseren Terminen
erkundeten wir weiter die Con und fanden eine übersichtliche aber schöne Art
Ausstellung zum Thema 50 Jahre Star Trek und einen Stand mit Star Trek Props.
Leider erkannten wir die Prop-Ausstellung erst am Sonntag als Vorschau zur
Versteigerung am Samstag – dammit – da waren ein paar echt schöne Props dabei.
Bei dem einen oder anderen hätte ich bestimmt mitgeboten – denn so eine
Film-Requisite (Prop) wäre der krönende Abschluss einer/meiner Star Trek
Sammlung. Naja egal, irgendwann kommt das auch noch und der Tag neigte sich auch
so langsam dem Ende entgegen und so beschlossen wir unsere Hühner zu satteln
und die Beute in die Miethöhle zu zerren.
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Legnadäre Szenen der Filmgeschichte |
Gesagt getan und auf ging es in
unser Hotel – Britannia Hotel – dessen überwältigender Name uns schon stutzig
machen sollte. Die Zeiten vom kolonialen Britannia sind vergangen, so wie das
Hotel seine koloniale Vergangenheit im Namen gerecht wurde. Aber auch das hat
uns nicht geschreckt denn es ist ja nur zum Schlafen da und wir haben ja noch
ein Date mit unserem Stamm-Pub. Also gingen wir los um unser neues Stamm-Pub in
Birmingham zu suchen – wir suchten und suchten und suchten, aber fanden es
nicht. Langsam kam in uns der Verdacht auf, es gibt gar keine Pub‘s in
Birmingham und so sollte es auch sein. Resigniert haben wir uns dann bei einem
Amerikanischen Hünchenschlächter einen Burger von unglücklichen Hühnern scharf
gewürzt reingedreht und zum Frust runterspülen aus dem TESCO ein Pulle
Guinness. Die Stimmung hatte den Tiefpunkt erreicht.
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Die Lobby des Hotels war noch Britannia ... |
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... was aber auf den Fluren total verging |
Jetzt konnte nur noch ein neuer
Tag die Sache retten, und so starteten wir in den Sonntag, unseren letzten Tag
auf der Destination. Die Autogrammpleite vom Vortag (zu hohe Nummern) im
Gedächtnis führte unser weg sofort zu den Autogrammständen von Sulu und Chekov
– Chekov lag im 50iger Nummernkreis und bei Sulu war es die Nummer 138. Naja da
sollte doch was gehen in Sachen Autogramm, trotz langer Schlange bei Sulu schon
am frühen Morgen.
Den Sonntag verbrachten wir
wieder mit einem Besuch auf dem Ferengimarket, um unsere schlechten Erfahrungen
vom Vortag bestätigt zu sehen – es wurde nicht mehr oder interessanter im
Angebot und so kaufte ich aus Frust nochmals 6 Actionfiguren (kauf 3 zahl 2) –
meine Sammlung freut sich. Die übrige Zeit verbrachten wir an der Free Panel
Bühne und dem rhythmischen kontrollieren der Nummernkreise zum Autogramm
schreiben. Dabei zeigen sich schon erste Ausfallerscheinungen und die Stimmung
kippte. Was soll ich sagen – Chekov konnten wir noch abschießen aber an Sulu
ward kein herankommen mehr möglich – dammit! Wir haben es bis zur letzten
Minute an der Suluschlange versucht aber mussten dann gegen 16:30 Uhr das
Autogrammfeld der Ehre verlassen und uns wieder auf den Rückweg machen.
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Die Free Panel Stage |
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Das Star Trek Movie Panel ... |
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... mit Christopher Lloyd, Alice Krige und Marina Sirtis |
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der Bluetooth Comunicator ... |
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... in der 50 Jahre Star Trek Edition |
Voll bepackt mit Actionfiguren und
süßer Schmuggelware ging es in den Flieger nach Old Germany. Noch im Flieger,
zwischen der Salamistulle und dem Orangensaft, einte uns ein Gefühl – es war
kein gutes Gefühl, es war leider gefühlt die schlechteste Con die wir bis dato
besucht haben und das wo ich mich doch so sehr darauf gefreut hatte. Natürlich
war die Con erfolgreich für mich als Figurensammler und Foto und
Autogrammjäger, aber das wars dann auch schon. Das ganze drum herum auf der
Con, das lieblose Ambiente und das zum 50 jährigen Jubiläum auf einer
Offiziellen Star Trek Convention – Leude das geht gar nicht. Wir waren in Las
Vegas zu DER Star Trek Con in den USA und da wird einem auch das Geld aus der
Tasche gezogen aber die machen das mit Charme und Star Trek Flair, so muss das
sein.
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Das Bild bringt es leider auf den Punkt wie wir uns auf der Con gefühlt haben - Leer und lieblos ... schade |
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