BATMAN: „Es ist
Abu-abasimba“
BATMAN: „Abu-abasimba gleich sechs nach unserer Nomenklatur! Aber in der 13. Dynastie
war das die Stunde der Nacktschnecke! Das war die Stunde in der Con-Besucher im
alten Nerdwanyen immer völlig abgebrannt aber glücklich nach Hause gingen.“
ROBIN: „Irre
Batman, weißt du auch irgendwas nicht?“
BATMAN: „Oh ja
Robin, ich weiß sehr vieles nicht.“
Und ja so gehen zwei Tage First German Comic Con zu Ende, wir sind Todmüde aber
soweit Glücklich. Aber mal von Anfang an. Der Plan war folgender: der Cheffe
kommt nach Frankfurt und läd mich (Maddin) und den MaCoy ein und wir fahren
zusammen in den von uns vorgebuchten Bat-Cave, wo wir auf Robin der aus Kiel
kam, treffen sollten. Das war der Plan – aber bekanntlich lösen sich Pläne beim
ersten Feindkontakt (der MaCoy musste sich noch mit Catwoman beschäftigen) in
Wohlgefallen auf. Egal Fakt war das wir am Samstag gut gerüstet, das Auto
suchend, eine Ehrenrunde über die Autobahn drehend uns in Richtung
Westfalenhalle auf machten. Dort angekommen erblickten wir eine riesige
Schlange und eine kleine Schlange zum Eingang. Ich sag mal so … wir waren
schnell drin, wurden aber gut gefilzt was unsere Taschen anging.
Egal auf geht’s
ins Getümmel, und das ließ nicht lange auf sich warten. Die Hallen waren schon
gut gefüllt mit reichlich Volk. Als erstes betraten wir die Halle mit K.I.T.T.
und dem DeLorean … sehr geil. Da wir für diesen Tag keinerlei Fotoshoots oder
Autogrammbestrebungen hatten, konnten wir uns voll und ganz dem Merchandising
und Cosplay widmen. Es wurden dann auch schon die ersten Einkäufe getätigt – da
die Preise für diverse Action Figuren so verlockend waren, das kein Mensch mit
klarem Verstand (so wie wir) dort widerstehen konnte. Hier war auch die Cosplay
Arena beheimatet, und wir nutzten die Gelegenheit uns über die neusten
Cosplay-Materialien zu informieren (Cosplayflex). Einen Vergleich von
Rohmaterial und Endprodukt konnte man auch gleich an den Ständen der angereisten
Cosplayer ziehen. Uns hat es der Stand von Cyehra angetan, da sie Umfangreiche
Kenntnisse in Sachen Masken- und Kostümbau vorweisen konnte. Weiter hat sie ein
sehr gutes Buch zu diesem Thema geschrieben, welches wir leider nicht gleich
gekauft haben – aber es wird definitiv nachgeordert.
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Am Stand von Cyehra ... |
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... einige Ihrer Kreationen ... |
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... und Ihre Masken in verschiedenen Stadien der Bearbeitung |
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eine Futuristische Waffe aus Cosplayflex und anderen Materialien |
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der Stand von Cosplayflex |
Danach ging es
in die benachbarte Halle, denn es standen die ersten Panels an. Das erste
interessante Panel aus Sicht vom MaCoy war natürlich Nathalie Emmanuel (Game of
Thrones) und so ein anderer Typ (Rory McCann ebenfalls von Game of Thrones). Da
der Cheffe und ich nicht unbedingt auf Lockige Brünette stehen haben wir die
Zeit genutzt und einen Spähtrupp in Richtung Halle 3B gebildet und sind
abgeschwirrt. Es war nicht viel Zeit für diesen Abstecher denn das darauffolgende
Panel (Melody Anderson: Dale Arden und Sam Jones: Flash Gordon) hatte Blondinen
dabei. Der erste Überblick zeigte uns, dass wir hier in Halle 3B eindeutig mehr
Zeit investieren müssen. So dann mussten wir aber zurück – das Blondinen Panel
(Melody Anderson und Sam Jones) fing an. Der MaCoy hatte uns gute Plätze
ergattert so dass wir super dem Panel folgen konnten. Und weil es so gut war
setzten wir noch einen drauf und blieben bei Michael Dudikoff – ein cooler Typ
der für seine Rollen alles gab.
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... James Marsters mit Fankontakten |
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Emmanuel im Gespräch mit dem "anderen Typen" |
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der Punisher im Gespräch |
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erster Blick in einen Gang in Halle 3B |
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in verlängerung die Mile of Stars |
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... das Blondinen Panel |
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Melody in Action - die Beiden haben sich nicht geschohnt im Panel |
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Michael Dudikoff im Panel |
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... bei seinem beeindruckenden Dank an die Deutschen Fans |
Jetzt war es
zweimal „Abu-abasimba“ (12 Uhr für alle unwissenden) und das war die Stunde wo
das Monster gefüttert werden will. Rob und der MaCoy suchten was zu futtern und
der Cheffe und ich drehten noch eine Runde durch die Halle 3B. Dabei konnte der
Cheffe noch ein klasse Schnapp machen – ein K.I.T.T. 1:18 mit funktionierender
Lichtlaufleiste für schlappe 40,- Mäuse – da sagt man merci zum netten
französischen Verkäufer und schleicht sich. Ein klasse Teil, ich hatte auch
kurz überlegt aber der Cheffe war schneller – ist aber egal es bleibt ja in der
„Familie“. Dann überkam auch uns der Hunger und wir schmuggelten unsere
Bestellung frech bei den anderen beiden ein. Futter gab‘s auf der Con gefühlt
an jeder Ecke und es sollte für jeden etwas dabei gewesen sein. Das man zur
Mittagszeit ein paar Minuten länger steht (die Jungs standen ca. 30-40 min)
sollte jedem der 1 und 14.999 zusammenzählen kann klar sein. Das mit den
ausreichenden Tischen müssen die GCC-Veranstalter noch ein bisschen verbessern
aber ein gutes hatte es, denn so haben wir eine Futtergruppe an einem Tisch
gebildet und sind mit anderen netten Con-Besuchern ins Gespräch gekommen.
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Avangers Bunny Time |
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USA USA USA !!! |
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... der will nur spielen! |
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Batman neben Batman |
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Blick von oben auf den Eingangsbereich ... |
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... der Halle 3B |
Den Nachmittag
verbrachten wir dann voll und ganz in Halle 3B – und priesen dem
Merchandising-Gott. Merchandising ist Vielgötterei, und so gestaltete sich auch
die Auswahl an Ständen in der Halle. Es waren von klassischen Comichändlern,
Shirtstände, große Onlinehändler (EMP), kleine Onlinehändler, gefühlte 1000
Manga und Anime Stände, Cosplay Zubehör jeder Coleur – siehe Rob’s Haarpracht –
drei coole Dekoschwert Händler, bis hin zum kleinen Kruschel-Vintage-Dingens
Händler alles vertreten. Am Rand der Halle war ein langer Gang mit allerlei
Comic Artist vertreten, wobei ich nur den Zeichner vom extrem coolen „CaptainBerlin“ Comic kannte. Die anderen Künstler waren aber nicht weniger
beeindruckend und ich finde dass dieser Bereich einer Comic Con immer einer der
Beeindruckenden für mich ist. Man kann gar nicht so viele Wände haben wie man
Zeichnungen kaufen wöllte. Den Abschluss in der Halle machte die „Mile of
Stars“. Einige finden solch eine Aufreihung der Stars nicht so gut – ich finde
diese Art der Präsentation nicht schlecht, da jeder der nicht unbedingt ein
Autogramm haben möchte die Gelegenheit bekommt die volle Riege der Stars mal
aus der Nähe zu sehen. Wenn man dann auch noch all seinen Mut zusammen nimmt
kann man auch bei den nicht so beschäftigten Stars vorbei gehen und ein kleines
Gespräch vom Zaune brechen. Die Frequentierung der Stars war natürlich
unterschiedlich, bedingt durch die Beliebtheit durch die Fans. Wie wir schon im
Vorgeplänkel zur Con geschrieben haben, hat hier bestimmt auch die doch
Hochpreisigen Autogramme einige von einem kurzentschlossenen Autogramm
abgehalten. Ich denke wäre da mehr Staffelung gewesen, wären bestimmt mehr
Leute zu Flash und Dale Arden gegangen – sind halt doch eher Alt-Stars der
70-80iger – wären da Preise wie 20,- EUR aufgerufen gewesen könnte ich mir mehr
Autogrammausbeute vorstellen.
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... HAARE! |
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Rob gibt Rückendeckung |
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Pin up's gehen immer |
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Rob mit Echthaar |
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einer der gefühlten 100 Anime Manga Stände - aber coole Figuren |
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der Retro Game Bereich |
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die Seite der Mile of Stars ... |
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... und die andere. Hier hätte das Preisupdate passieren müssen. |
Der Nachmittag
hat natürlich Spuren in den Geldbeuteln meiner Mitreisenden hinterlassen – ich
hatte mein Geld im Batcave liegen gelassen und die Jungs mussten mir erstmal
Geld vorstrecken.
Nachdem wir den
Rob nicht so recht für eine neue Frisur begeistern konnten, gelang es uns aber
den Cheffe schwer in Bedrängnis zu bringen. Ein Stand hatte nämlich ein
Batmobile der Animated Series in gigantischen ausmaßen für einen guten Preis im
Angebot. Bei sowas wird der Cheffe immer hibbelig und als ich ihm dann noch ein
unwiderstehliches Angebot zu seinem derzeitigen Animated Series Batmobile von
Mattel machte fing er an zu kippen. Leider konnten wir ihn nicht zu fall
bringen – es kamen immer wieder Ausreden und Ausreden, von zu groß … wo soll
das hin … was sagt die Frau … ich sag ja Ausreden. Solch ein Teil stellt man in
die Wohnung und der Rest wird drum rum gebaut.
Naja egal ich
hab was gefunden und hab’s mir von seinem Geld (angepumpt) gekauft – war
allerhöchste Eisenbahn, es war das letzte seiner Art. Jetzt fragt sich bestimmt
der geneigte Leser – was hat er sich gekauft? Na was wo man einen „Class 2“
Schein braucht – Colonial-Marines wissen wovon ich rede … genau ein POWERLOADERP-5000 von NECA. Ein echt geiles Teil, für einen echt geilen Preis 95,-
Schleifen. Mit meinem Powerloader im Arm ging es dann in Richtung des letzten
Programmpunktes des Tages – Workshop: Sexuelle Belästigung von Cosplayern.
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die Beute des ersten Tages |
Sexuelle
Belästigung von Cosplayern – was soll ich sagen, wo ich das gelesen hatte auf
dem Programm, war klar da müssen wir hin – Tipps holen wie das läuft mit der
Belästigung (Ironie).
Im Workshopraum
angekommen saßen ein paar Cosplayerinen und wir vier Jungs da – im laufe der
Zeit kamen noch ein paar dazu aber es blieb übersichtlich. Die
Workshop-Leiterin Calassara (eine bekannte Cosplayerin) stellte sich kurz vor
und stieg auch recht schnell ins Thema ein. Am Anfang gab‘s noch hier und da
ein paar Lacher, auch von unserer Seite, aber im Verlauf des Vortrags wurde es
ernster und stiller im Raum. Die Erläuterungen von Calassara waren sehr
eindringlich und teilweise echt schockierend was so alles abgehen kann auf Cons
… man man. Zum Abschluss des Vortrags haben wir uns noch tatkräftig in die
Diskussion eingebracht um auch mal eine Lanze für die guten Jungs (so wie wir)
zu brechen und um zu zeigen das nicht alle Jungs die mal einer heißen
Cosplayerin hinterher schauen Vollpfosten sind. Wenn Primärreize bei Männern
bedient werden setzt kurz das Großhirn aus und wir schauen völlig unauffällig
(so denken wir) diesen hinterher.
Abschließend
muss man aber sagen das dies ein echt informativer Workshop war der auch uns
die Augen für so manche Situation auf Cons geöffnet hat – gelernt haben wir,
wenn wir weiterhin heiße Mädels sehen wollen müssen wir mithelfen die schwarzen
Schafe aus unserer Herde zu entfernen.
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hier wird schonmal geübt im Panel (sexueller Belästigungspanda) |
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... und so macht Man es richtig - sei respektvoll und nett |
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... da ist einer aber glücklich mit seinem K.I.T.T. |
Es war
„Abu-absint“ und wir sind mit platten Füßen aus der Westfalenhalle geschlürft
in Richtung Batcave mit einem kurzen Abstecher in ein Dortmunder Restaurant zur
Energienachtankung – Fleisch und Bier.
Der "Samson" hier. Danke für das Bild und den netten Kommentar :-)
AntwortenLöschenimmer gern -das war mal ein echt ausgefallenes Cosplay aus einer Serie die ich sehr gern geschaut habe - tip top
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