hier sieht man eindeutig, für wen es zu früh war |
Stuttgart… Samstag… 6:00 Uhr… nach viel zu kurzer Nacht
mussten wir früh (für manche zu früh) aus den Federn, denn die Comic Con Germany (die zweite Comic Con in Deutschland) öffnete ihre Tore. Und warum so
früh? Nun ja, ganz entgegen unserer Art hatten wir noch keine Karten und um
noch an ein paar der letzten Karten an
der Tageskasse zu kommen durften wir nicht zu spät sein. Kaum an der Messe Stuttgart
angekommen wussten wir auch, dass es eine gute Idee war, denn die Massen
drückten sich schon Richtung Tageskasse.
Aber das Glück war – ganz entgegen meiner Erwartung - mit uns und nach nur etwa 30 Minuten - dank der guten Organisation - hatten wir die Absperrung hinter uns und die Comic Con vor uns. In der Vorhalle trieben sich schon Unmengen an Leuten rum und als sich die Tore dann öffneten stürme die Meute in die Messehalle. Con-erfahren wie wir sind, gingen wir dann systematisch alle Stände und Aussteller ab. Die riesige Lego-Ausstellung war echt ein Hingucker; mit welcher Detailgenauigkeit dort einige Sachen ausgebaut waren, war schon erstaunlich. Recht bald stand dann schon der erste Vortrag an: Cosplay-Fotografie. Darin gab es einige Tipps für Cosplayer und Fotografen was man beachten sollte und wie gute Bilder bei einem Fotoshoot entstehen.
Aber das Glück war – ganz entgegen meiner Erwartung - mit uns und nach nur etwa 30 Minuten - dank der guten Organisation - hatten wir die Absperrung hinter uns und die Comic Con vor uns. In der Vorhalle trieben sich schon Unmengen an Leuten rum und als sich die Tore dann öffneten stürme die Meute in die Messehalle. Con-erfahren wie wir sind, gingen wir dann systematisch alle Stände und Aussteller ab. Die riesige Lego-Ausstellung war echt ein Hingucker; mit welcher Detailgenauigkeit dort einige Sachen ausgebaut waren, war schon erstaunlich. Recht bald stand dann schon der erste Vortrag an: Cosplay-Fotografie. Darin gab es einige Tipps für Cosplayer und Fotografen was man beachten sollte und wie gute Bilder bei einem Fotoshoot entstehen.
im Eingangsbereich |
erste Blicke auf die LEGO Ecke |
Währenddessen war der Rest der Bagage dabei Geld auszugeben.
Und dafür gab es bei dieser Con genügend Möglichkeiten. Es war quasi für jeden
Geldbeutel und Geschmack etwas dabei, auch für die älteren unter uns die gerne
eine He-Man-Figur für 3.000€ erwerben wollten. Das war natürlich der Heilige
Gral der He-Man-Sammler-Gemeinde und natürlich AFA- gegradet.
Nach einer Essenspause begaben wir uns auf die Empore um ein
paar Stars auf die Pelle zu rücken allerdings mussten wir feststellen, dass man
nur mit Autogrammticket –zumindest am Samstag- in den Bereich durfte.
Allerdings hat uns keiner der Stars wirklich vom Hocker gerissen, entweder weil wir sie nicht
kannten oder wir sie schon auf einer anderen Con gesehen hatten, sodass wir
ohne Starkontakt auf die Empore gingen, um uns einen Überblick zu verschaffen
und zu begutachten wer sich so alles auf der Con rumtrieb. Nachdem wir dort
eine ganze Weile um uns geschaut haben ging es zum nächsten Vortrag. CyehraCosplay erzählte der versammelten Gemeinde etwas über ihren Kostümbau und mit
welchen Tricks und Kniffen sie schon so einige kniffligen Cosplay-Probleme gemeistert
hat.
ein klasse Vintage Figuren Händler |
Laser Light He-Man und Wonder Bread He-Man |
auf der Empore mit gutem Blick auf die Halle |
Bis zum letzten Vortrag hatten wir noch etwas Zeit und so
schlenderten wir über die Lego-Ausstellung und staunten wirklich nicht
schlecht. Es gab sowohl die UCS Modelle von Star Wars als auch Eigenkreationen
zu fast jedem Thema. Unter anderem gab es Szenen aus The Walking Dead,
Ghostbusters, Asterix und Obelix, Addams Family und Star Wars Episode I.
Der vorletzte Punkt auf dem Plan war ein Vortrag zum Thema „Rüstungsbau
für Männer“ von „HS-Design“. Anhand seines herausgegebenen Buches ging er das
Thema Schritt für Schritt durch. Angefangen von den ersten Überlegungen welches
Kostüm zu einem passt, wie man z.B. Arm- und Beinschienen formt und an den
eigenen Körper anpasst oder was bei Helmen zu beachten ist, bis hin zum
richtigen Posing für Fotos. Während dessen habe ich mich kurz von der Truppe
getrennt um einen Crêpe zu ergattern und man hatte ich Glück. Es war der letzte
Crêpe für diesen Tag, woraufhin alle anderen nach mir in der Schlange
enttäuscht von dannen zogen.
Um Herrn K zum Schluss zufrieden zu stellen, ging es zum
Cosplay Contest den wir uns aus einiger Entfernung aus angesehen haben. Alles
in allem muss man sagen, dass dort viele gute und auch sehr gute Kostüme
gezeigt wurden. Wer gewonnen hat können wir leider nicht sagen, da wir die
Siegerehrung nicht mehr mitgemacht haben um vor dem ganzen Ansturm wieder beim
Auto zu sein.
Angriff auf Woodburry |
LEGO Gohstbuster Zentrale |
Asterix im kampf gegen die Römer |
der Kampf um Hoth |
der Naboo-Palast |
Maddin mit zwei netten Cosplayerinnen zum neuen Film ... |
... und eine glänzende Harlequinn hatte es ihm angetan |
Fazit:
Was können wir über die zweite Comic Con so sagen vor allem
im Vergleich zu der aus Dortmund vom Vorjahr. Man hat die jahrelange
Organisationserfahrung auf jeden Fall gemerkt, da es z.B. kaum Schlangen gab. Zur
Fotoqualität der Fotoshoots, deren Ablauf und Fotoausgabe können wir nichts
sagen da wir keine mitgemacht haben. Ebenso können wir nichts zur Autogrammecke
sagen da wir dort nicht rein kamen. Leider hat das „Wegsperren“ der Stars aber
auch verhindert, dass man sich zu einem Spontankauf hinreißen lassen konnte.
Das Problem wurde aber anscheinend erkannt und am Sonntag schon wieder behoben.
Zu begrüßen war, dass das System der Bezahlpanels bei den
Hauptstars ausprobiert wurde. Dies hat meist zur Folge, dass zu dem Panel auch
wirklich nur die Leute kommen die sich für den Star interessieren und man so ein
entspanntes Panel mit garantiertem Sitzplatz erlebt und der Eintrittspreis auch
geringer ausfällt als z.B. bei der Fedcon. Nachteil ist, dass man so kein Panel
wirklich spontan besuchen kann.
Als negativen Punkt müssen wir die Orientierung in der Halle
bemängeln. Trotz Karte in dem Flyer gab es kaum Orientierungspunkte um genau zu
wissen wo man ist. Bei der Dortmunder Con waren die Gänge nummeriert, deutlich
sichtbar und auch die Hallen waren so beschriftet, dass man fast immer wusste
wo man gerade ist. In Stuttgart hingen „Poster“ an den Eingängen der jeweiligen
Zone, diese konnten allerdings leicht übersehen werden und wirklich behilflich bei
der Orientierung waren sie nicht.
Was das Merchandise bzw. die Händler betrifft, konnte man
recht zufrieden sein. Es gab nicht nur die üblichen Verdächtigen, die regelmäßig
auf der Fedcon vertreten sind sondern eine breite Auswahl, wenn auch Stimmen
laut werden, dass es gerne mehr Actionfigurenhändler hätten sein dürfen.
Um endlich zum Schluss zu kommen:
Kommen wir nächstes Jahr wieder? Wir machen es von den Stars
abhängig. Die Organisation hat uns auf jeden Fall gefallen und der
Eintrittspreis war angemessen günstig.
by Dr. MaCoy
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